Achtzehnter Jahrgang Viertes Quartal.
86 .
Der
e v - Freu
eine
W o ch e n s ch r i f 't.
Wvemen» Konnt»g den 27. Ge.tober issg.
Immer noch stimmet dir Phöbus, edler Sänger, die Setzer!
Ferne noch sey dir das Ziel, reich noch dein Mund an Gesang.
Dasv es.
* Phöbus treue Liebe.
Scheuchet die lächelnden Musen des Sänger! bleichendes Haupthaar?
Liebt die Jünglings-Gestalt einzig der Jüngling Apoll?
Ist mit dem Lenz sie dahin, des Gesanges göttliche Gabe?
Tönet die Leycr nicht mehr, rührt sie des Netteren Hand?
Nein, mag an Reizen der Jugend allein sich weiden Cythere,
Ihren TithonuS, ergraut, flichn, die den Jüngling erkor:
Geistesblüthe nur wahrt dem Apollo die ewige Jugend;
Sie nur liebet der Gott, schützt sie den Seinen so treu.
Blüht dir geistige Jugend;' so mag dein Haar sich verfärben,
Gleichen die Wang' und der Mund, schwinden dem Arme die Kraft —
Immer noch liebet dich Phöbus-, und stimmet dem Sänger die Leyer,
Nahet er hoffend dem Ziel, lächelnd zum Schwanengesang.
Weiht. G. F. Notldkkt.
Die Herzogin von Berry in der Vendee.
Unter obigem Titel wird General Dermon» rourt in französischer rind englischer Sprache, in Paris und London zugleich, ein Werk herausgeben, an dessen hohem Interesse sich nicht zweifeln läßt, da es nähere Aufschlüsse über die Schicksale einer Dame enthält, deren Abenteuer einen so höchst romantischen Anstrich gewonnen haben, daß man
F