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Erzählungen eines Schauspielers.
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Roderich B euedir.
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Ungefähr ein Jahr mochte ich in diesen Verhältnissen gelebt haben und ich sing an, mich heraus zu sehnen. Ich fühlte mich, ich wollte vorwärts. Wir hatten bei der Gesellschaft ein recht hübsches Männer^ quartett zusammengebracht, und wir vier beschlossen zusammen zu reisen und uns nach Anstellungen bei bessern Theatern umzusehen. Wir kündigten deshalb unsere Verhältnisse aus.
Als jedoch die Kündigungszeit um war und der Director uns neue Vorschläge machte, zocsen zwei von unserm Quartett ihr Wort zurück und einigten sich wieder. Wir zwei andern blieben jedoch bei unserm Entschlüsse. Mein Gefährte mußte indessen noch sechs Wochen in seinem Vertrage bleiben und fo reiste er mit der Gesellschaft ab, während ich allein zurückblieb, um ihn zu erwarten. So saß ich sechs Wochen in Palmenhain, ohne Beschäftigung und ohne Geld, denn von Ersparnissen war bei uns nicht die Rede. Ich versuchte eine Abend- Unterhaltung zu geben, die gewöhnliche Zuflucht armer Schauspieler, allein diese brachte mir auch nur wenige Thaler ein. Da erhielt ich eines Morgens einen Besuch von einem reisenden Schauspieler, Namens Gaul, der mich zur Betheiligung bei einem Unternehmen aufforderte. Dieser Gaul hatte seine gute Anstellung verlassen, in der Hoffnung, bei einem Hoftheater ein Unterkommen zu finden, war daselbst auch zum Gastspiel gelangt, hatte aber nicht gefallen und saß nun mit Frau und Kindern in Schlehdorf, etwa eine Stunde von Palmenhain, in der bittersten Noth, ohne Geld, ohne Aussicht, ohne Mittel, seine Reise fortzusetzen. Jetzt kam er zu mir, mit dem Vorschlage, mit ihm zusammen einige Vorstellungen in Schlehdorf zu ver-