Beitrag 
Die Trilogie Karl´s des Kühnen. IV. : Das Verhängniß von Nancy.
Seite
137
Einzelbild herunterladen
 

137

este Truppen-Orgcmisateur ftiner Zeit gewesen zu sein. Hätte er jedoch den wnern Gehalt seiner Truppen mehr berücksichtigt, als deren numerischen Werth, so würde er die Condotiere', die ihm der Verräther Campo-Basso in ^ großer Menge aus Italien zuführte, und die er fast zu reichlich bezahlte,

esser gewürdigt und sie durch treue Deutsche oder Niederländer ersetzt haben.

"e wohl hat ein Anführer die Hoffnungen, die man in kriegerischen Be­gehungen von ihm hegte, schlechter erfüllt. Der Fürst, den man auf seinem ^uge gegen die Schweiz das Schwert des Herrn und Gideons (glaäius

"Mim et (Meonis), den man den Tapfersten der Männer (virorum kor- ^simum) nannte, dessen Muth und Stärke würdig zu schildern man die heilige Schrift an Gleichnissen geplündert hatte"), erlag schimpflich den Eid- ^nossm und deren Verbündeten. Ueberdies war Karl ein zu schlechter enschenkenner, um in verwickelten Zeiten und namentlich auf dem Schlacht- K ^ine Leute zu wählen. Wie wäre es sonst möglich, den Flüchtling von Pencourt, Nomont, an der Spitze eines abgesonderten Corps vor Murten und den Verräther Campo-Basso bis zum letzten Augenblick als Rathgeber ^ verblendeten Fürsten zu sehn! Die männlichen Eigenschaften, welche "rl momentan eine gewisse Erhabenheit geben und die ihn im Verein mit ändern Umständen, eine Zeit lang eine so bedeutende Rolle spielen ließen, ^aren durch eine Menge weibischer Untugenden, die sich hinlänglich in Unem Leben offenbaren, gleichsam paralysirt und bedingten seinen Fall.**) ^"uz anders dagegen war dies mit den Schweizern. Wenn auch durch

e Chroniker etwas Uebertreibung, besonders was die numerischen Ver­hältnisse bei Angabe der Streiter, der Getödteten :c. betrifft, in diese Periode gebracht sein mag (was sie unstreitig mit der Heroenzeit anderer

olker gemein hat), so läßt sich deren Ueberlegenheit in allen kriegerischen Ziehungen durchaus nicht verkennen."

Gönnen wir endlich auch noch einem Franzosen das Wort. Kaiser ^apoleon III. stellt in seinem Werkeüber die Vergangenheit und Zu-

unft der Artillerie" folgenden Vergleich an:Drei große historische Gestalten erscheinen um die Mitte des 13. Jahrhunderts auf der Welt-

M ^ tränte in seinerHistoii'e ggs duvs äs Soursozus" sagt von Karl:vn süt ,1 ' V° tous l<zg xassagss äs la liidls, est Mrls äu lion, avaisut vtü olroisis xour lui

louitriges, qu'ils aimait." ü«t ^ vstts armvs nouvsllo, mal sxsrovs st vomposss äs gsns mseoutsus on

vivv' ^^^^^ ^ouäo^ös, äss vaxitmuss inuists äs l'aveuii', a <iui taräait Äs iz^uitter uu ssr- ^ 'V tou^jourg avantursux et maintonant si mal t'avoriss äs la t'vrtuue, äss svi-vitsurs las ü'^ss "!'^^ ^ ^ur gui, äims lo malltsur, lour moutroit moms äs ooutianos «rxiorv i't M ^ xi'o»psi-itv; öliiin vs eiisk lui mdms n'axant plus, a vrai äirs, la

LllW r^isoo, plus invapablö ins Damals ä'uu voussil, axant xsräu so» Kabilit^

sv s^'^' malaäs, st saris <z6»ss xassant äs la eolsis Ä uns soits ä'sn^anräisssmsnt Ichildert Barante »ach Connnes und Gollnt.

W>enzb,>ten l. 187«. 18