Befehl erhielten, nach Danzig zurückzukeh^ Wir machten infolge dessen Kehrt Und wurden in den Borstädten Stolzettberg Md Schicdlitz einquartiert. Kaum eine W'oche ncich Mserm Eintreffet! N DMzi^ wurde uns mittels Parole-Befehl bekannt 'gemacht, daß unser 'Chef, der General v. Pelet wegen Mitunttrzeichnurig M Ciipitttlatiön von Stettin M'e Abschied aus dem Dienst entlassen. resMiv'e casfltt sei.
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Berliner Briefe.
Berlin, den 22. Dec.
Bekanntlich ist es in England Sitte, daß, wenn die verantwortlichen Räthe der Krone wechseln, zugleich ein Wechsel in der nächsten persönlichen Umgebung deS Monarchen eintritt. Obgleich scheinbar eine Härte, liegt diese Einrichtung doch im Interesse des Königthums selbst. Denn sie macht den König weniger seicht zugänglich für eine Masse von Intriguen, welche immer geneigt sind, den höchsten entscheidenden Willen mit einem Netz zu umspinnen und sich zwischen den König üird seine Rathgcber zu drängen. Die volle Wahrheit zu erfahren, ist für Niematkden schwieriger, als wer auf den höchsten Spitzen der Gesellschaft steht. Der König ist weder allgegenwärtig, noch allwissend. Er kann nicht Alles mit eigenen Augen sehen noch mit eigenen Ohren hören. Von seinem Urtheil aber hängen die höchsten Interessen ab; kein Wunder daher, daß sich immer die Versuche wiederholen, sein Urtheil zu trüben und ihn über die Thatsachen zu täuschen. Die Minister aber, welche dafür verantwortlich sind, daß der König die Wahrheit erfahre, müssen dafür auch verlangen können,'daß aus der Umgebung des Monarchen solche Personen entfernt werden, die ein Interesse daran haben, daß er die Unwahrheit glaube.
Zu solchen Betrachtungen haben die Ereignisse der letzten Woche uns reichlichen Stoff gegeben. Wolmirstcdt und Setzlingen mit der sich daran hängenden scheinbaren Ministcrkrisis waren in diesen Tagen der Mittelpunkt aller politischen Discussion. Machen wir uns zuerst die Thatsache klar. Am 6. d. M. sind die Wahlen gewesen. Am 8. fährt der König zur Jagd nach Setzlingen. Unterwegs, auf dem Bahnhofe in Wolmirstcdt haben sich die Gcwerke und die Mitglieder des Krieger- und Land- wehrvcreins zum festlichen Empfänge aufgestellt. Der König beauftragt den Bürgermeister, den Leuten seinen Dank auszusprechen, und äußert sodann seine Unzufriedenheit mit den Wahlen - des'Kreises, „indem die "hier gewählten Abgeordneten und vorzugsweise der eine derselben -zu den extremen sogenannten 'Fortschrittsntknttcrn. die jetzt wieder als Demokraten bezeichnet würden, zu zählen wären; dsß solch«