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Eiserne Kriegsschiffe.
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3 Zoll Dicke, um die schwerste Kugel abzuprallen, und eiserne Platten von Zoll Dicke, die als regelmäßige Panzer angebracht waren, erwiesen sich beinahe als gänzlich genügend, um sogar die schwerste Kugel aufzuhalten und abzuhalten, welche mit der größten Schnelligkeit aus der möglichst nahen Entfernung abgeschossen wurde, und eS drangen in der That nur we­nige Schüsse bei ausnahmsweise» Umständen je durch eine gute, heile eiserne Platte von 4^ Zoll Dicke. Wenn wir nun zu einer Dicke von 6 Zoll guten, zähen, gehämmerten Eisens schreiten, so gibt es Niemanden, der mit diesem Gegenstande thatsächlich vertraut wäre, und den Einwand wagen würde, daß eine solche Platte in der jetzigen Kricgsführung durch einen Schlag von irgend einem bekannten Projectile zerstört werden könnte. Diese Thatsache der fortschreitenden Undurchdringlichkeit eiserner Platten von V. Zoll an. welche alle Hohlkugeln abhalten, bis zu 4, 6 und 8 Zoll, welche wirklich allen Ku- geln Widerstand leisten, bildet das Grundgesetz, nach welchem die eiserne Flotte Englands erbaut werden muß.

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-->'- / ^ Berliner. Briefe.

'-'"'-''''J/"näh«r der Tag der Abgeordnctenwahlen rückt, desto mehr concentrirt sich das allgemeine Interesse auf diesen großen Act. "Wenn die Regierung durch die diesmaligen Wahlen die Stimmung des Landes über die Militärvorlage hat erfor­schen wollen, so kann sie darüber schon jetzt nicht mehr im U»klaren sein. Die Antwort ist e>Nulautes und vernehmliches Nein. Durch die nächste Kammer wird die, MMxyorlage auch nicht cimnal als Provisorium so einfach weiter genehmigt werden, wie es in der vorjährigen und diesjährigen Session geschehen ist. Daran aber, daß nach dem Wunsch der Regierung die Armeereform, wie sie Herr v. Noon beabsichtigt, und zum Theil bereits durchgeführt hat, als Desinitivum bewilligt werde, ist nun vollends gar nicht zu denken. Selbst die intimsten Anhänger der Re­gierung 'wagen dies in den Wahlversammlungen nicht anzudeuten; sie würden sonst unbedingt durchfallen. Ueber diese Thatsache darf man sich nicht täuschen, wie man auch sonst über die MlUtärfrag« denken mag. Vielmehr hat man sich jetzt die Folgen der Thatsache klar zu machen. Dabei darf man aber Eins nicht vergessen. Das Nein des Landes gilt nicht mehr. der Armeercform als solcher. Läge ein großes nationales Ziel in der Politik unserer Regierung vor- gczeichnct, so würde das Land bereitwillig noch viel größere Opfer bringen. Aber das Nein gilt der dauernden Belastung unseres Friedcnsbudgct mit einer Ausgabe von mehr als vierzig Millionen für eine Armee, in deren Osficiercorps sich der Ka­stengeist des Junkerthums verkörpert. Wenn Gras Bernstorff aus der abwehrenden und ncgirenden Haltung in der deutschen Frage ebenso wenig herausgeht wie sein NZ/MM,, nt,?tti>/L ttnMig- "'choll - KW .»».üülli uz »10

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