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Thedinghausen, u. am 4. Mai 1431 gestatteten z. B. die Grafen Otto, Friedrich n. Magnus v. Hoya den Mauerherrn zn Bremen für 30 Mark Güter zu Arsten wieder einzulösen. Während des zweiten bremisch-schwedischen Krieges (1666) u. der Belagerung der Stadt war in dem damals befestigten Habenhansen das feindliche Hauptquartier; auch wurde daselbst am 13. November 1666 Friede zwischen Bremen u. Schweden geschlossen.
5,900 Km Weg (Deich), l., in die Habenhanser Weide. 6,100 Km Deich — „Arster-Habenhauser Gefahrdeich". —
8.-8.-V. (bis „Korbhaus" 1,4 Km); Dcichstein
8,1 Km.
Hemelinger Marsch, l., dahinter Arbergen mit seiner hoch aus einer Düne gelegenen Kirche.
Entstanden durch den Deichbruch am 6. März 1827. 6,900 Km Arster Feldmark beginnt; ca. 866 Ks. Deich
8. Auszerdeichs der ,,Arster Streitsand" oder die
„Korbinsel". Blick, l., auf die Eisenbahnbrncke bei Dreue.
7,600 Km Korbhaus. Wirthschaft von Georg Scebade. Weg (Damm), r., ins Dorf, 0,9 Kni.
7,600 Km Deich — „Ochtum"- oder „Arster Zwischendeich" — ^V.-8.-V.; Weserdeich 8.-0. nach Dreye (2,5 Km).
Zwischen diesen Deichen liegen gleich außerhalb dcS Ochtum- deichs die „Korb"- u. die „Sielwiese" mit einigen Braken, sowie dicht am Weserdeich s 0,450 I<m) der Hof „auf dem Hemm", ein altes, ehemals befestigtes Gut. Am SS. Juli 1385 gaben die Knappen Lippold Monnik, genannt v. d. Helle, n. seine Söhne Heinrich u. Johann um ihrer und ihrer Eltern Seligkeit willen mit Zustimmung des Propstes zn Zeven, Johann Monnik, ihren Zehnten von ihrem ganzen Felde, „dat geheten is tho deine Hemme" bei Arsten den beiden Vicaren in St. Stephanitirche, welche auf dem Chöre Evangelien u. Episteln lasen; u. am 4. Juli 1426 erwählte Propst Ortgies Spade zu Zeven den Propst Berthold Bradenkol von St. Anscharii zn Bremen u. Glider Honer zn Vollstreckern seines Testaments, in welchem er über die Auskünfte u. A. anch „von dem Hemme bei Arsten" behuss einer im Kloster zn feiernden Memorie für sich u. den
Braken, binnen- u. anßerdeichs.