Druckschrift 
2. Theil (1818)
Entstehung
Seite
116
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Aeinkarä- Heinoldi

li6

UelnULrck (Lebuslian) war am i3. Dcc. IZ86 zu Erimma in Sachsen gebohren, wurde 1609 Prediger zu Harzgerodc, darauf zu Gräfenward in der Pfalz, nachdem er vom Kriege vertrieben ward, 162 , Hofprediger in Dessau, am-20. Sept. e649 Prediger an der Stephanikirchc in Bre- men, und starb den 2. Aug. >653. l'-«^.

Ueinolck (Uerulisi cl Helnistcli) war den 9. Jan. i 6?7 zu Olphcn im Münsterischen gebohren und ein Sohn des Ritterschafts 8 eorolaciu 8 und diolaiius, ,!»!>. 'ktzovclor, zu Hamm, gicng r694 auf die Universität zu Halle, wo er sei/ «es Fleißes wegen die Aufsicht über den Sohn des Bremi­schen Bürgermeisters Mlvmonn bekam, darauf setzte er 1690 seine Studien in Lenden fort, und gicng mit dem einzigen Sohn eines holländischen Kaufmanns auf Reisen. Er durch­wanderte Teutfchland und England und sahe die Krönung des Kaisers in Prag an. Nach Vollendung der Reise ward er Pagenhofmcistcr am dänischen Hofe und drey Jahre darauf Stadtrichter zu Lingcn. Im Jahr i70ö begab er sich nach Holland und wurde am 1 . April zu Utrecht beyder Rechte De. mit einer Dich. ohne Vorsitz, -lv sn^.>oo!is, guitzusclain jeui« o'nili» et eanoiiiel clillinontiis, und kehrte wieder in . sein Amt zurück. Den > 2 . Jan. i70') wurde er Professor der Rechte am Gymnasio zu Bremen und trat den Aug. mit einer Rede an, clo jene N!lUil:o ex vicline et lino leinn, eouclimruin evlligeuclo, zugleich praeticirte er als Advocat. Nach drey Jahren erhielt er eine Professur der Rechte am Gymnasio zu Herborn, diese trat er den 24. Jul. - 7,0 mit einer Rede an, Oo 8 oxt» l'v,»zionin lelo, und versah zu­gleich drey Jahre das Syndicat. Die Bürgerschaft erbot sich fhm jährlich ^00 Thaler aus ihren eignen Mitteln zuzule­gen, wenn er die Voomion nach Duisburg ausschlagcn wollte, allein er nahm den Ruf als Profcgor dahin an. Von die­ser Universität ward er nach Absterben des Königs Friedrich I. nüch Berlin geschickt, um der Leiche im Namen der Aka­demie zu folgen. Dadurch wurde er mit den ansehnlichsten Männern bekannt, und drey Jahre darauf zum Professor (7«- ' ckiols, nach Frankfurt an der Oder berufen. 1724 schlug er einen Ruf nach Gröningen aus'; am 2<>. März 1722 ward er Mitglied der Societät der Wissenschaften zu Berlin, und starb den 22 . May » 726 . Vergl. Hannövrische gelehrte An­zeigen V0M Jahr 1753. l>->st. 839 ff. Analer vz,cn>oula juri- clien rai'iuiu. i755. tz. Tu^cl. Lat.

h§. 1. Vailornm ocl jus oivlle köre zovrliuonlium, Übel siuZulriris. 1708 . 8 .

3 . Le vero juil« ualnrw zarinoiziio, ornt. Uromro Iiatziia. Sie ist dem I. la-.cüa. der Lingischcn Vervsimiiiuni einver­leibt, wo sich auch sein Leben befindet.