Druckschrift 
2. Theil (1818)
Entstehung
Seite
95
Einzelbild herunterladen
 

kierinZ

0 ^

Versiondesalten Testaments. In Eichhorns allg. Biblio­thek der biblischen Literat. VII. B. 2. St. -93 205.

4- Beyträge zur genauen Kenntniß der angelsächsischen Ucbcrsetzungcn des A. T. In Stäudlins Bibl. Band 111. S. 609 621.

5. Uebce die Gcbetsformel der Mcssiasschüler (das Va- ter Unser, Match. 6, 9-3. und Luc. er, 2 4. In Eichhorns Bibl. X. 646 878.

6. Ueber die eigentlichen Worte Jesu bey Äustheilung des Kelchs. S. neues theol. Ionen. 1796- xu§. ig3198.

7. Recensionen.

?iel>1 (ilolmnn .Ineolo), ein gebildeter Officier, der während des amerikanischen Krieges unter der Hessen Cassel- sche» Garde als Fourier, nachher in dem Ncgimcnte Laßberg als Adjudant und Staabs-Capitain diente, am 2. Febr. i?8l Grcnadier-Hauptmann in Stadt Bremischen Diensten wurde, mehrere Gedichte in die frühern Musenalmanache lieferte, und am l9. Nov. -806 starb.

kUerins (Vnclroas ftüri-lslinn) ein Sohn Urb.ins, geb. zuAmbergen,d. ,3.Oct. 1603, wurde den c7.Nov. i633Pre- diger an derJohanniSkirchc in Bremen, 1637 äusser-ordentlicher an der Stephanikirche, ordentlicher 1634 und starbt. 12.Jan.-662.

kieiiris (fteban) sonst I-irolniun» genannt, war zu Schwel in der Mark Brandenburg 1540 von armen Aeltern gebühren, auf Kosten des Grafen von Hohenstein erzogen und auf die Universität zu Frankfurt an der Oder geschickt. Wo er den Namen l'loiu- annahm, und den 14. Sept. 157» Magister wurde. Er studirte anfangs die Rechtswissenschaft ten und heirathetc die Tochter eines sehr reichen Advokaten. Als sein Schwiegervater starb, widmete er sich der Gottes- gclchrsamkeit und Philosophie, wurde Professor der Welt- weisheit auf dieser Universität, darauf unter Andreas Mus- culus im May 1577 vr. der Theologie und zugleich Profes­sor derselben. i578 gieng er als t'osloi- j»ii>i«iin>> nach Brandenburg, wahrscheinlich aber -581 als Gencralsuperin- tendcnt nach Cüstrin. Hier wurde er, weil er der Refor- mirtcn Confession zugethan war, bey der Gemeine sehr bald verhaßt, und er bekam den Befehl, in Gegenwart des Chur­fürsten Johann Georg, zu Karten, seine Meinung von Chri­sti Person und vom heiligen Abendmahl im Jahr 1586 öf­fentlich zu bekennen. Seine Freunde und besonders der säch­sische Canzler Krell, brachten es bey dem Churfürsten Chri­stian I. dahin, daß er 1588 die Superintendur nird Hofpre- digcrstelle in Dresden erhielt, und da er sich des Calvinismi wegen wieder bey der Gemeine verhaßt machte, kam er, wie man glaubt, durch Krell -590 als Vicepastor und Superin­tendent nach Wittenbcrg, und wurde im folgenden Jahre Pastor, und Gcneralsupermtcndenr des sächsischen Lhurkreises,