Nanclelslo. NurllnL 6
Alanflelslo (^ncli'eas llenriamch gebohlt» zu Bremst am 12 . Febr. 1673 , wurde zu Frankfurt au der Oder am 2 . Jul. I 690 3. 17. Dr. schrieb eine Oi^i. äv suoeossiono uo^otmn, und starb im Jahr 1757. Lr. lit. xa^. 86.
von Nnncialslo (Lonracl) wurde zu Königsberg r649 beyder Rechte Or. mit einer Ul»y. äuas »olocliLsimas 0011 - trovors. jurich
von lVlanclalslo sOicnlrlolr) kam den 20 . Dee. 1542 in den Rath und dankte 1248 wieder ab.
Älannol (bleinrioli) gebohrcn zu Bremen am 12 . May 1664, wurde Prokurator am Niedergcricht den 11 . August 1689, Hol-niu« I6!)0 den III. Januar, Prokurator
des Obergerichtcs am 7 . Jun. 1694 und starb am 14. May 1722. Lr. lit. z,a^. 86 .
lVlarcel sloliann) war zu Utrecht am 16 . Febr. >706 gebohrcn, wurde in Bremen am i. April 1733 französischer Prediger, und starb am »o. Jul. r736.
IVlarisalA (lültordarch) Magister und der Arzneykunst Doctor, wurde 1580 Arzt in Bremen, erhielt jährlich i53 Mark Salarium und 61 Mark zur Hausmiethe.
Martini oder Alurtininz (lUntiliias) wurde 1572 Zu Frcienhagcn in der Grafschaft Waldeck gebohrcn, legte den Grund zu seinen Wissenschaften im Vaterlande und zu Her- born, und wurde in seinem 23scen Jahre Nanau Dillenbur- gischer Hospredtger, im folgenden Jahre aber Lehrer an der Schule zu Herborn und Aufseher über die Kostgänger in derselben. Sein Vorsatz war, sich bloß dem Predigcamte zu widmen, oft hielt er um die Entledigung von seinen Schult ämtern an, man war aber so wohl mit ihm zufrieden, daß man ihm seine Bitte abschlug, und er mußte bis 1607 da bleiben. Als in diesem Jahre die Pest die Schule zerstreue- te und die Lehrer zwang, sich zu entfernen, nahm er den Ruf als Prediger nach Emden, wo er den 13. Sept. r607 eingeführt wurde, an. Im Jahr loi» ward er Rector am Pädagogio und Professor der Gottesgelahrheit am Gymnasio zu Bremen, und brachte diese Schule in ein ganz vorzügliches Ansehen. 1612 wurde er der Arbeiten im Pädagogio enthoben, blieb aber Rector des Eymnasii bis an seinen Tod, gieng auf Befehl des Nqths !6ix mit Heinrich Jsselburg und Ludwig Crocius auf den Svnodus zu Dordrecht, wo er sich den 8,,,z,r,!.'ip8ü!H8 heftig widersetzte, mit 6om.no und andern Theologen fleißig disputirte, endlich doch die Acten der Synode unterschrieb. Er starb plötzlich zu Kirchtimpke, einige Äkeilen von Bremen , auf einer Besuchreise, fm Hause des, Predigers Poki.us* der sein Schüler gewesen war, an einem Schlagflusse den 21. Jun. 1630. Er hatte die Ge-