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wegen 1667 zur Strafe als Diakonus nach Verben verseht, und weil er sich besser betrug 1675 Hauptprcdigcr am dortigen Dom, er starb am 26. Febr. 1690. Vergl. blioll.'Wm-
»on'x, vita st ist» Ilsanin^ü in 6. U. Ocetrens eio^iix ^er- nnui. guorunäam Hioologoium. S. 335. f. A. Und N. aus den Hcrzogth. Bremen und Verben. 5 Th. S. 76.
§§. i. Klageschrift bey dem Tode seines Vaters, im Dom zu Bremen gehalten, i66i. 32 S. 4. Sie steht hinter Dr. Lüciemann« Lcichenpredigt.
2. blemoiiale lüvsngeiionm oontinsns gnintnplex remi- nisesio, eine Gastprcdigt am Sonntag Rcminiscere, in Stockholm 4662 gehalten, über Match. 15. 22—28. 5 Bog. 4. seiner Mutter zugeeignet.
3. Illoses inisseil-inese Ibieologiose. Orcikxxv. i66a. Dr. Nenr. klookv Pecd. an der Stephanskirchc schrieb dagegen.
4. Lob und Trostrcde bey der Beerdigung der Rektorin Anna Vagctius, 1671. 4. 2a Seit. Hinter der Lcichcnpred. Nagers.
5. -lngelicum ilootorurn in ollisio st oruos sniatinin, Lcichcnpred. auf At. Mich. Nager, Superint. in Verben. Bremen 1675. 4. 54 Seit.
6. Dankbares Sinnbild eines in Gott freudig verstorbenen Kirchenlehrers aus Ps. 73. v. 25. 26. Lcichenpredigt auf M. Diedr. Tonnenmacher. Bremen i685. 4. 5i S.
Dlenkiin^s (8Imon) der Vater des Hn,drc>5iu5, wurde zu Bergen in Norwegen am 16. April i608 gebühren und war ein Sohn des,4ri>l>rc>sü lleiining» aus Lübeck, welcher als teutscher Prediger an der dortigen Marienkirche stand. Den ersten Unterricht erhielt er von Hauslehrern, den folgenden in der L-chule zu Bergen. Äm 9. Dec. 1627 kam er nach überstandencm. Sturm und Schiffbruch auf der Universität Nosiock an, hier zeichnete er sich durch seine Fertigkeit im Disputiren so sehr aus, daß ihn der Dr. äo-mk. 8tosli- rnsnn in einem Gedicht besang, das sich also ansängt: kam, 82L,D rno^na est, norlrre ut sit kaum (latliellr.'v, iXon niiior» soee ipsox vsoo!, in seitamins gua vis , ü.rteostss IvAroox, 1'ua sit vi.-'oeio .imico, ots. Am t8. Aug. 1631 wurde er unter dem Dekan Dr. Peter Laurenberg Magister. Seitdem - predigte er mit großen! Beyfall, so daß ihn der Superintendent Joh. Goldstein und die andern Prediger aufforderten, seine gehaltenen Homilien über den 22sten Psalm drucken zu lassen. Am 2. März ie>32 trat er eine gelehrte Reife durch Teutschland, Holland und England an, und wurde bey Minden von Näubexn angefallen die ihm sein Geld und feine Sachen raubten. In Köllu erhielt er eine Einladung von der teutschen Gemeine in Kopenhagen zu einer Gastpredigt. Er kehrte um, kam am 12, May in der Hauptstadt Däne-