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6crm. nx prcipri.irum Ic^nm kibro^alionc et z,ercgi!»ornrii rccc^ilioiic. 8rcm. lyaz.
Uerens (brau?.) geb. am W. April 1727 / ein Sohn IV.iii7.ciis, wurde i 75 i» Adiunct der Canzley, am 12. Sept. 1753 Prokurator am Obcrgcricht, darauf E.rpeditions-Se- kretair 1764 , und starb 1707 .
Ueivus (ldo) erblickte am 16. Aug. r 656 zu Bremen daS Licht der Welt, studirte auf dem Gymnasio Theologie, veränderte diese seiner schwachen Gesundheit wegen mit der 'Jurisprudenz, gieng 1678 auf die Universität zu Frankfurt an der Oder, 1681» nach Lcyden, rcisetc durch England und Frankreich, wurde zu Basel im May i 682 beyder Rechte iDr. mit einer Visp. clc. ^lmiimcntis, practicirtc als Advokat in Bremen und starb am 24 . Sept. 1686.. Lcichenprogr. 1686 IV>l. .
(Oonincl) war ain 25 . Jul. 1562 zu Stettin, nach dem Tode seines am 13 . März i 5!>2 verstorbenen Vaters (ivm:i<!, des Ilr. und l'rok. priiii.irii '1'lioolog. am Gym- nasto, gebohren, aber sehr sorgfältig von seiner Mutter und von seinem Bruder äoluiun, Profeyor zu Frankfurt an der Oder, erzogen. Er studirte zu Danzig unter dem Fabricius und Keckermann, die Philosophie und Theologie, wurde Hofmeister des Johann von Nostiz, führte die jungen v. Wal- dom durch Teutschland, Italien, Frankreich und die Niederlande, und ward, da sein Bruder einen Ruf nach Berlin annahm, im Jahr 1626 an dessen Stelle Dr. und Professor der Theologie, auch reformirter Prediger zu Frankfurt an der Oder. Wegen einiger daselbst gehaltenen akademischen Vorlesungen über die Vereinigung der christliche» Kirchen, die er zusammenzog und auch seiner Gemeine im Sept. uno Nov. i627 in zwey Predigten vortrug, zu welchen er die Trete aus Pred. Salom. Xll. i, f. und i- Tim. i. 5 . nahm, bekam er Streit. Viele kaiserliche Officiere, die damals zu Frankfurt in Besatzung lagen, hatten diese Predigten mit angehört, auch liest sie Ilcig mit der Genehmigung der theologischen Fakultät, unter dem Titel: Grund-Haupt-Summ» des wahren Christenthums, zusammen drucken; nachher arbeitete er die Sache weiter aus, und es entstand ein Buch, Praxis calliolica diviiii (i.iiiniiis contra gnasvis liicrcses ok scliismata. llrcmse iliög. 8. Ricolnus Iluiiniiis, Superintendent zu Lübeck, hatte einige Jahre zuvor in einer Schrift:
Diascepsis tlicvl. ilc iiind.iiiiciitüli llissarisu clocUimc Lvaiigc- lico I.iillicr.iinc ot 6>i!ri»i.in«, VordreclilLiia 8znoc!v prodi-
t-r, zvittciib. i6?.6. zu beweisen gcsticht, daß der Unterschied zwischen den Lutherischen und Ncformirten fundamcntell sey und daher keine Vereinigung zwischen ihnen Statt haben köyne, Dieser fand dic-Prcdigtcn seinen Sätzen entgegen.