Anleitung.
Ä-m Schlüsse des anderthalbhundertjährigen Zeitraums, den wir im vorigen Buche an uns haben vorübergehen lassen, sahen wir die wirtschaftliche Existenz Bremens durch das Kontinentalsystem Napoleons in ihren Grundfesten erschüttert, dann seine politische Existenz vernichtet, seine Verbindung mit der deutschen Nation gewaltsam zerstört. Das alte Reich war zu Grunde gegangen, mehr als die Hälfte seines Umfangs entweder dem französischen Kaiserreiche einverleibt oder ihm tributpflichtig gemacht. Nur noch die Sprache, auch sie durch die fremden Eroberer gefährdet, die in ihrer Blüte stehende Literatur und die historische Erinnerung hielten das deutsche Volk zusammen; und eins noch, der in weiten Kreisen mit jedem Tage wachsende Haß gegen die fremden Unterdrücker.
In diesen Jahren des Leidens und der Schmach ist, wie in ganz Deutschland, so auch in Bremen die Liebe zum gemeinsamen Vaterlande erwacht, keiner ältern Zeit in diesem Maße bekannt. Sie ist die beste Frucht gewesen, die, der Absicht der französischen Regierung schlechterdings entgegengesetzt, aus der Gewaltherrschaft entsprossen ist. Mit ihr versanken die Träume von den neutralen Inseln des Friedens, auf denen die Hansestädte ihren Geschäften nachgehen wollten, ob auch die Nation in blutigen Kriegen um